Bundespolizei Pendellauf
Was du zum Bundespolizei Pendellauf wissen musst
Der Pendellauf der Bundespolizei ist für viele junge Bewerber der absolute Endgegner. Dabei ist er extrem wichtig, da hier die Beweglichkeit und Kraft zugleich getestet wird. Schließlich wirst du in deinem Alltag als Polizist nicht nur den ganzen tag am Schreibtisch verbringen. Straftäter fangen sich nicht von alleine. Daher ist der Pendellauf Bestandteil des physischen Tests für den mittleren und gehobenen Dienst. Der Sporttest der BPol besteht hierbei aus drei Abschnitten. In unserem Blogbeitrag "Der Sporttest der Bundespolizei" erfährst du dazu mehr. In diesem Beitrag geht es jedoch um den wohl forderndsten Teil des Tests. Dies liegt vor allem an der hohen Belastung der Lungen und der geforderten Schnellkraft. Wer ein guter Sprinter ist, hat zwar schon die halbe Miete, aber auch hier versagten bereits unzählige Teilnehmer.
Daher erfährst du jetzt, worauf du dich vorbereiten solltest. Denn einfach nur das Beste hoffen und auf dein Glück vertrauen lässt dich den Test sicher nicht bestehen!
Die Vorbereitung auf den Bundespolizei Pendellauf
Mithilfe eines ordentlichen Trainings kannst du dem gefürchteten Pendellauf gelassen entgegen treten. Unterschätzt werden sollte die Übung jedoch zu keiner Zeit! Was du tun kannst, ist z.B. den Aufbau des Laufes nachzubilden und diesen regelmäßig zu trainieren. Auch Sprint- und Intervalltraining ist sicher sinnvoll.
Hierbei solltest du jedoch beachten, dass das Training für einen Pendellauf extrem auf deine Muskeln, Gelenke und Sehnen geht. Daher musst du umsichtig und zielführend trainieren. Einfach drauf los rennen kann sich negativ auf deine Knie auswirken und die Verletzungsgefahr deutlich erhöhen. Gerade bei den schnellen Wendungen an den Kästen können auch deine Gelenke an den Knöcheln in Mittleidenschaft gezogen werden.
Wenn dir deine Karriere bei der Polizei am Herzen liegt, solltest du dich daher definitiv professionell vorbereiten. Hierbei hilft dir unser speziell entwickeltes Trainingsprogramm BPOL Fit. Dieses wurde mit Trainiert der Polizei und Military Fitness Experten entwickelt. Das 6 Wochen Programm steigert deine Fitness nachhaltig und bereitet dich für den Einstellungstest optimal vor.
Der Ablauf des Bundespolizei Pendellauf
Ziel: Beim Pendellauf wird deine Schnellkraft, Beweglichkeit und Explosionskraft unter Beweis gestellt.
Beschreibung: Zwei Turnkästen werden auf einer Linie 10 m weit auseinander aufgestellt. Du startest hierbei aus einer Schrittstellung. Dabei muss deine Hand den Kastendeckel berühren. Auf das Kommando „Fertig-Pfiff“ hin sprintest du zum gegenüberliegenden Kasten, tippst mit deiner Hand auf den Kastendeckel und sprintest anschließend wieder zurück. Insgesamt musst du vier mal die 10 Meter Strecke so schnell du nur kannst entlang sprinten.
Bewertung: Der Test gilt anhand der unten stehenden Tabelle als bestanden, wenn du mindestens 2 von 5 Punkten erreichst:
Männer | Frauen |
bis 17 Jahre: 10,9 s | bis 17 Jahre: 11,9 s |
18-29 Jahre: 10,3 s | 18-29 Jahre: 10,9 s |
ab 30 Jahre: 10,9 s | ab 30 Jahre: 11,9 s |
Definition von Pendellauf und Wendellauf
Ein Pendellauf ist grundsätzlich dasselbe wie ein Wendelauf. Es gibt keinen Unterschied. Der Begriff des Pendels hat sich nur besser eingebürgert. Bei dieser Form des Laufes wird auch grundsätzlich nicht zwischen den Distanzen und der Geschwindigkeit unterschieden, welche zu erreichen ist. So kann ein Wendelauf auf 50 Meter Distanz ausgeführt werden. Dies trainiert dann deine Ausdauer. Da 50 Meter Sprints 10 mal hintereinander auch durch normal athletische Menschen kaum auszuführen sind, handelt es sich also eher um ein schneller Joggen: quasi ein Lauf im wahrsten Sinne des Wortes.
Beim Pendellauf der Polizei handelt es sich hingegeben mehr um einen Pendelsprint. Die kurze 10 Meter Distanz und die geringe Wiederholung (4 mal) geht absolut auf deine Schnellkraft und Koordination. Beide Arten der Ausführung sind jedoch auch extrem wirkungsvoll als Training.
Fazit
Wenn du den Pendellauf bzw. Wendelauf erfolgreich bestehen willst, dann solltest du dich dementsprechend gut darauf vorbereiten. Mit gutem Training und einer ordentlichen Portion Motivation wirst du das sicher schaffen! Denn wie sagt man doch so schön: "Der Wille entscheidet!"
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